Ich senkte den Kopf.
Nein, flüsterte ich.
Aber was ich dachte, war: Ja.
Immer wieder taucht er in Rebeccas Umgebung auf, der geheimnisvolle Junge Lucian, der keine Vergangenheit hat und keine Erinnerungen. Sein einziger Halt ist Rebecca, von der er jede Nacht träumt. Und auch Rebecca spürt vom ersten Moment an eine Anziehung, die sie sich nicht erklären kann. So verzweifelt die beiden es auch versuchen, sie kommen nicht voneinander los. Aber bevor sie noch erfahren können, was ihr gemeinsames Geheimnis ist, werden sie getrennt. Mit Folgen, die für beide grausam sind. Denn das, was sie verbindet, ist weit mehr als Liebe.
Außer Kerstin Gier, haben mich deutsche (Fantasy-) Autoren eigentlich noch nie wirklich begeistert. Mit Lucian hat sich das heute eindeutig geändert! Es ist eine ganz schöne Abwechslung, wenn eine Fantasygeschichte mal in der Gegenwart und dazu noch in Hamburg spielt, das Isabel Abedi nebenbei bis ins kleinste Detail beschreibt. Das Geheimnis um Lucian wird bis zum Packenden Finale nicht gelüftet, also ist Spannung auf jeden Fall garantiert. Ich war gefesselt von den einzelnen Charakteren und wie sich immer mehr und mehr Geheimnisse im Laufe der Handlung gelüftet haben, alles war irgendwie ineinander verwoben. Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und jeder Einzelne hat seine eigene Geschichte, was ich echt klasse fand. Außerdem werden die Gefühle, Gedanken und Handlungen der Personen wundervoll erzählt, dass ich wirklich in manchen Situationen nicht anders konnte, als laut zu lachen, zu weinen oder einfach nur zu denken: >>HA! Geschieht dir recht!<<
Und noch etwas... ich hab selten so ein dramatisches, faszinierendes, hyperspannendes, überraschendes, trauriges und wunderschönes Ende gelesen!! Vielleicht liegts mal wieder nur an meiner ausgeprägten Tränendrüse, aber ich konnte selbst 15 Minuten, nachdem ich das Buch aus der Hand gelegt hatte nicht aufhören, Rotz und Wasser zu heulen! xD *schnief*
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